Samstag, 30. Oktober 2010

670 Starts und Landungen pro Tag ab 2012 erwartet

Meinungen auf Ramsauer's Machtwort

Weiterer Link

Freitag, 29. Oktober 2010

DSF zieht Vorschlag NICHT zurück

Wie schon geschrieben ... kritisch und wachsam bleiben.

Auszug Artikel:
"Die Deutsche Flugsicherung selbst dämpfte jedoch die hohen Erwartungen. „Es stimmt definitiv nicht, dass wir die Routen zurückziehen“, sagte ihr Sprecher Axel Raab Morgenpost Online. Es gebe aus seiner Sicht keinen neuen Sachstand. Ihr umstrittener Flugroutenvorschlag werde wie geplant bei der Tagung der Fluglärmkommission am 8. November vorgestellt und diskutiert."

Presseerklärung BI's zum Treffen mit Bundesverkehrsministerium

BBI Flugroutenvorschlag vom 6.9. wird wohl aufgegeben

Jetzt sollen maßgeschneiderte Routen unter Beachtung von Sicherheit, Lärmschutz und an Dritter Stelle Wirtschaftlichkeit gefunden werden. Da wir ja wissen das die Flugrouten jederzeit geändert werden können, sollten wir bei der erlebten Täuschung und den Vertrauensbruch nicht alles glauben was jetzt versprochen wird.

Bleibt wachsam, kritisch und bei der nächsten Wahl konsequent!

Wegen Missachtung der Bürgerinteressen sei ein Rechtsstreit unausweichlich

Wowereit zur Entscheidung der Atomlaufzeiten:
"Wegen Missachtung der Länderinteressen sei ein Rechtsstreit unausweichlich geworden."

Ha ha ...

Die gleiche Forderung wegen Missachtung der Bürgerinteressen machen wir beim Thema Flugrouten gegenüber der Politik und Verwaltung. Nur hat man den Rechtsstreit hier so systematisch verhindert das der Bürger sich entmündigt fühlt.

Anwalt BvBB fordert Beteiligung der neu Betroffenen am Planungsverfahren

Frank Börmann (Anwalt BVBB) fordert den BBI- Planergänzungsbeschluß zum Nachtflug aufzuheben und wieder auszulegen.

DSF hat angekündigt die Überflughöhen nach Flugzeugtyp zu berechnen

Für die neuen Routen sollen jetzt genauere Zahlen folgen.

Bundesverkehrsminister Ramsauer - für alte Flugrouten

Aus dem Artikel (BM 29.10):
"Wowereit habe als Aufsichtsratschef von Anfang an alle Informationen über die Routen gehabt ... Sie dürfen jetzt nicht gegen sich selbst protestieren"

DSF solle schnellstens ihre Sachaufgaben lösen und weniger Öffentlichkeitsarbeit betreiben.

"Die Bürger müssen sich auf das verlassen können, was Politik und Verwaltung ihnen zehn Jahre lang vorgelegt hat."

"Dennoch müsse man die Beschwerden der betroffenen Bürger ernst nehmen. Dann werde sich der Protest auch nicht zu einem zweiten Stuttgart 21 ausweiten."

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Unterstützung bei Werbeträger - 50% Rabatt für BI auf Preisliste

Zusätzlich erhalten alle betroffenen Bürgerinitiativen bei uns bis zu 50% Rabatt auf unsere aktuelle Preisliste unter www.copyshop-teltow.de  und in unserem Geschäft liegen fast täglich kostenlose Angebote wie Aufkleber und andere Drucksachen zu diesem Thema für Sie bereit.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Designer entwürft Logo für BBI Flugrouten Protest

Vorlage für Protestschild

Einfach Bild runterladen und ausdrucken ...

Fernsehbeitrag - Protest gegen Flugrouten - Hysterie oder Notwehr?

Kundgebung in Teltow gut besucht - Kein Vertrauen mehr in Ankündigungen

Viele Bürger sind den Aufruf der Bürgerinititativen zur Kundgebung heute in Teltow gefolgt.
Vertreter von Bürgerinitiativen sowie einige Bürgermeister informierten zum aktuellen Sachstand. Mitglieder des Abgeordnetenhauses (Berlin) sowie des Landtages (Brandenburg) waren mit anwesend.

Fazit: Wir brauchen verträgliche Flugrouten, ohne eine Verlärmung von Siedlungs- und Ballungsgebieten. Festlegung der Flugrouten muss mit Verlässlichkeit für die Zukunft erfolgen. Eine Änderung der Flugrouten sollten künftig dann nicht mehr, ohne Abstimmung mit den Betroffenen, möglich sein (bisher im Planfeststellungsverfahren anders geregelt).

Den Polikern aus den Landesregierungen und den Ministerien haben das Vertrauen verspielt. Durch die Teuschungsversuche in der Vergangenheit können wir heute den Äußerungen von Bretschneider und Wowereit zum Thema Flugrouten nicht mehr vertrauen!

Freitag, 22. Oktober 2010

Gespräche zwischen DSF und Ministerium - BI's werden künftig über Sitzungen de FLK informiert

Aus dem Artikel (Link):
1. Es besteht Einigkeit, das Verfahren zur Erarbeitung einer Rechtsverordnung über die BBI-Flugrouten so beschleunigt wie möglich zu führen.
2. Berlin und Brandenburg werden mit der DFS kurzfristig die vorhandene Geodatenbasis abstimmen, um den Darstellungen beziehungsweise Berechnungen der DFS die aktuellsten Bevölkerungs- sowie Siedlungsdaten zugrunde zu legen.
3. Der jetzt erweiterte Kreis der Mitglieder der Fluglärmkommission (FLK) wird von allen Beteiligten ausdrücklich als hilfreich angesehen.
4. Es sollen verstärkt die Möglichkeiten der Kommunikation im Internet genutzt werden. Dazu gehört auch eine verbesserte Darstellung aktueller Flugereignisse mit Höhenangaben und Fluggesellschaft (Darstellung Stanly Track) ab kommender Woche auf der Homepage der DFS. Das Brandenburger Verkehrsministerium und die DFS wollen einen Antwortenkatalog auf häufig gestellte Fragen im Internet veröffentlichen.
5. Die DFS ist bemüht, für die 46 potenziell betroffenen Berliner Bezirke und Brandenburger Kommunen Aussagen zur derzeitigen und künftigen Belastung durch Überflüge kurzfristig zu untersetzen, sowohl am Beispiel eines verkehrsreichen Ostwindtags sowie eines verkehrsreichen Westwindtags. Auch diese Angaben werden veröffentlicht.
6. Zur Verbesserung der unmittelbaren Kommunikation wird unter Koordination des Brandenburger Verkehrsministeriums nach jeder Sitzung der FLK zu einem erweiterten Treffen unter Einbeziehung der Mitglieder der FLK, der nicht einbezogenen interessierten Kommunen und Vertreter der Bürgerinitiativen eingeladen, an dem auch die DFS über den Stand der Arbeit informieren wird. Anschließend sollen am gleichen Tage auch die Medien informiert werden.

Video

BBI will 47% Umsatz mit "Shopping" verdienen

20.000 qm Verkaufsfläche sollen als "Marktplatz" entstehen.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Einführung in Möglichkeiten von An- und Abflug

Eine Mischung aus Ungeschicklichkeit und Schlamperei macht Bürger zu zornigen Demonstranten

aus dem Artikel Tagesspiegel 21.10.10:

Wenn die Landesregierungen in Berlin und Potsdam nicht schnell reagieren, wird sich im Süden und Westen der Hauptstadt ein Protestpotenzial zusammenbrauen, das durchaus Stuttgart-21-Dimensionen entwickeln kann.

3000 Teilnehmer am Sonntag in Teltow erwartet

Flughafengesellschaft lehnt Verzicht auf parallele Starts ab

DSF wartet auf Vorschläge zu veränderten Flugrouten

Info aus Artikel MoPo 21.10:

Thema Flugrouten ...
DSF Sprecher Stefan Jaekel: "Wir warten auf Vorschläge" .... "Die Vorschläge werden von uns auf Ihre Umsetzbarkeit geprüft. Wenn es bessere Lösungen gibt, werden diese auch übernommen."

Kommentar Autor:
Flugrouten können später jederzeit ohne Öffentlichkeitsbeteiligung wieder geändert werden also ist das Ziel den Flughafen da zu bauen wo er wirtschaftlich und wirklich Umweltverträglich ist. Da ist eben von Metropolen etwas Abstand zu halten. Die Entscheidung für Schönefeld entgegen den Empfehlungen der Gutachten aus dem Raumordnungsverfahren ist der Grund für diese Situation. Da jetzt das wahre Ausmaß der Lärmbelästigungen ans Tageslicht kommt sollte diese Grundsatzentscheidung noch mal auf den Tisch. Die Folgekosten für die Gesellschaft müssen bewertet werden und dann lässt sich eine ausgewogene Entscheidung vorbereiten.

Berliner Morgenpost (21.10) weist auf unsere Kudgebung am 24.10. - 15 Uhr - Teltow Marktplatz hin - kommt alle

Nutzt die Flugroutendiskussion wirklich?

Wenn später jederzeit die Flugrouten wieder über unsere Region gelegt werden können, nutzt der Einsatz für neue Flugrouten nur bis zu dieser jederzeit möglichen Veränderung.

Fazit: Sicherheit und Lebesqualität wird es so nicht geben. Daher ist Baustopp und die Diskussion über den Alternativstandort der nachhaltigere Weg.

Fluggesellschaften fordern ökonomische Flugrouten

Artikel MoPo:Fluggesellschaften (FG) und Flughafengesellschaft (FHG) halten an gleichzeitigen Parallelstart fest. Fluggesellschaften (LH / AB) fordern Flugrouten die ökonomisch und umweltverträglich sind von Lärmschutz steht hat offensichtlich nichts mit Umweltverträglichkeit zu tun.

Die FG und FHG sehen bei den Routen "Optimierungspotenzial".

Dienstag, 19. Oktober 2010

Baustopp kein Thema für die BI's in TKS

Mehr als 200 Mitglieder bei "Teltow gegen Fluglärm e.V." - mitmachen statt abwarten

aus dem Newsletter des Vereins:

"Eine Pflicht zur aktiven Beteiligung besteht nicht, wir freuen uns auch über passive Unterstützung."

Mangelnde Kommunikation - als Erklärung kommt in Mode

Wie schon beim Auftritt von Hr. Bretschneider erlebt, haben die Verantwortlichen für Stuttgart 21 auch als Grund für die Situation "mangelnde Kommunikation" ausgemacht. Nicht Fehlentscheidungen, Teuschung und Basta-Mentalität - NEIN es ist die Kommunikation. Alles klar - werde ich künftig auch sagen wenn was schief geht :-)

Montag, 18. Oktober 2010

BVBB veranstaltet am 29.10. einen "Runden Tisch der Flugroutengegner"

Ein weiterer Ansatz den gemeinsamen Nenner und gemeinsame Ziele zu finden und diese zu verfolgen.

Die Zeit der Basta-Entscheidungen ist vorbei

Schlichter Geissler mahnt mehr Bürgerbeteiligung bei Großprojekten an. Vorallem ehrlich und offene Beteiligung. Nicht wie beim Thema Flugroute, erst ausgrenzen und dann neue Tatsachen präsentieren und so tun, als ob es Gott gegeben wäre. So nicht!

Sonntag, 17. Oktober 2010

Die Grünen / Renate Künast / erklärt Berlin zu Demozone

Kampftitel "BBI 12" :-)

Stahnsdorfer Fluglärmmobil erfolgreich getestet

Auszug Artikel rbb Nachrichten:
"Damit soll die zu erwartende Lärmbelastung durch die Starts und Landungen am künftigen Hauptstadtflughafen BBI simuliert werden. Die Maschine simuliert ein startendes Flugzeug."

Ankündigung zur Veranstaltung am 24.10 um 15 Uhr auf dem Teltower Markplatz

Für Protestkundgebung am kommenden Sonntag wurden die ersten Lichtmasten jetzt mit Infoplakaten ausgestattet. Es werden auch dann noch Flyer verteilt. Kommt alle zahlreich und zeigt das wir gemeinsam gegen diese Pläne zusammen kämpfen werden.


Freitag, 15. Oktober 2010

Video Start Berlin Tegel in Richtung Westen

Bericht Abendschau zum Dialogforum und BI in DIedersdorf

Neue Videos eingestellt ...

Diedersdorf ist mit 400 Teilnehmern gut besucht ...


Baustop abgelehnt - Wowereit und Platzeck ...

Die Verursacher der Schönefeldentscheidung können ja nun auch nicht anders. Freiwillig wird es da keinen Weg geben. In Stuttgart will ja auch keiner der Bauherren einen Baustopp zustimmen. Wir werden dran bleiben und uns gegen diese Art der Teuschung und Verschleierung wehren!

Rechtsgutachten zur Anfechtung Planfeststellung soll bis 8.11 vorliegen

Unsere Bürgermeister fordern sofortigen Baustopp und bereitet Klage gegen Planfeststellung vor

Eine konsequente Entscheidung in Anbetracht der drohenden Zerstörung einer aufstrebenden Region. Der BVBB bietet auch für die getätigten Bau- und Infrastrukturinvestitionenen ein Nutzungskonzept als Messe- und Eventstandort.

Macht mit tretet einer Bürgerinitiative bei!

Link auf Webseite Teltow

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Lärmmobil soll ab Samstag den Fluglärm simulieren

Das Stahnsdorfer Projekt scheint an den Start zugehen. Ein Auto ist so ausgestattet, dass der zu erwartende Fluglärm über Lautsprecher allen erlebbar gemacht werden kann. Auch der Letzte wird die Beeinträchtigung von Lebensqualität und Erholungswert dann bemerken und hoffentlich dann einer Bürgerinitiativen beitreten oder diese unterstützen. Nur gemeinsam sind wir stark!

Also kommt am 24.10 zu Demo "NEIN - BBI Fluglärm" ab 15 Uhr in Teltow Marktplatz.

Nachtrag:
Stahnsdorf - Das „Lärmmobil“ steht bereit! Samstag, 16.10.2010 10.00 Uhr Sputendorfer Straße/Ecke Luisenstraße www.fluglaermbbi.de

Internationalen Luftfahrtexperten soll Vorschläge für Flugrouten erarbeiten

Auszug Au dem Artikel (PNN):
"Matthias Piaszinski, von der Stahnsdorfer Initiative gegen Fluglärm, kündigte gestern an, dass die Initiativen international anerkannte Luftfahrtexperten beauftragen werden, eigene Gutachten zu möglichen Flugrouten vom künftigen Hauptstadtflughafen zu erarbeiten. Damit soll die Region Teltow vom Fluglärm entlastet werden. Die Gutachten sollen mehrere Zehntausend Euro kosten. Geld werde in den Bürgerinitiativen gesammelt. „Die Menschen rennen uns zu Tausenden die Bude ein“, sagte Piaszinski."

Nun noch mehr Menschen betroffen: Werder soll in Anflugkorridor mit 1000m Überflughöhe liegen

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Wertverlust von Grundstücke in Höhe von 2 Milliarden Euro möglich

Vorschlag zu einer dritten Start- und Landebahn sinnvoll?

Jetzt 34 Mitglieder in Fluglärmkommission, nächste Sitzung 8.11

Die Fluglärmkommission soll neue Vorschläge für künftige Flugrouten zu Diskussion vorschlagen.

Diskussion über Auswirkungen BBI mit Wowereit & Platzeck. Fr. 15.10, Schönefeld

Auszug aus dem Artikel:

"Das Treffen am Freitagabend erhält durch die Auftritte von Wowereit und Platzeck im Besucherzentrum in Schönefeld wenige Stunden zuvor noch eine zusätzliche Brisanz. Beide Politiker nehmen an der Tagung des sogenannten Dialogforums über die Auswirkungen des Flughafenbaus teil. In diesem Gremium sind die Bürgermeister von zwölf Städten und Gemeinden, die Bezirksämter Neukölln, Schöneberg-Tempelhof und Treptow-Köpenick, drei Landkreise, das Brandenburger Infrastrukturministerium, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, das Bundesverkehrsministerium und die Flughafengesellschaft vertreten. „Die Tagung ist nicht öffentlich“, teilte Dorothea Lawrenz von der Geschäftsstelle des Dialogforums mit. Hinterher werde es eine Pressekonferenz geben. Proteste von Bürgerinitiativen seien bisher nicht bekannt."


Treffen doch erst am Montag?
http://fb.me/KEDd4g5p

Montag, 11. Oktober 2010

Blog wird 1000-mal innerhalb von 7 Tagen aufgerufen !

Sofern man der Statistik von Google da glauben kann. Die Aufrufe werden laufend berechnet und für die letzten 7 Tage auf der linken Seite visualisiert. Die Aufrufe des Autors werden dabei nicht gezählt.

Samstag, 9. Oktober 2010

BVBB-Presseinformation vom 04.10.2010 - auf den Punkt gebracht

Eine sehr plausible Darlegung der Situation. Vielen Dank an den BVBB für die geleistete Arbeit heute und in der Vergangenheit.

Da der Inhalt aus der Presseerklärung so wesentliche Überlegungen für die Zukunft beinhaltet, soll er hier vollständig in den Blog aufgenommen werden.

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BVBB fordert BBI – Baustopp und Einsatz der Grünen zugunsten der betroffenen Menschen
Montag, den 04. Oktober 2010 um 09:59 Uhr Kristian-Peter Stange
BVBB-Presseinformation vom 04.10.2010

BVBB fordert BBI – Baustopp und Einsatz der Grünen zugunsten der betroffenen Menschen


Der „Bürgerverein Brandenburg Berlin e.V. (BVBB) fordert einen sofortigen Baustopp am BBI – Schönefeld“. Vor dem Hintergrund der vom BVBB bekannt gemachten tatsächlich möglichen Lärmbelastung ist sicher, dass zusätzlich zu den schon bekannten mehr als 100 000 Lärmbetroffenen weitere ca. 100 000 im Südwesten Berlins und Stadtrand vom Fluglärm betroffen sein werden. Diese Verdoppelung der Lärmbelastung ist im Planfeststellungsbeschluss ( 2004) ebenso vertuscht worden wie im nun laufenden Verfahren zum ergänzenden Planfeststellungsbeschluss „Nachtflug – BBI“
Für die Grünen, die sich bei Stuttgart 21 an die Spitze der Protestbewegung stellen, wird ihre Haltung zum BBI zum Glaubwürdigkeitstest. Beim BBI geht es im Gegensatz zu Stuttgart 21 nicht nur um Nostalgie, Städtebau und manipulierte Finanzierung, sondern zuerst um vielfach betroffene Menschen. Die Grünen können darum nur glaubwürdig sein, wenn sie endlich ihre Reserve gegenüber dem Pleiten-, Pech- und Pannenprojekt BBI aufgeben.
Die Vorsitzende des BVBB, Astrid Bothe, bezeichnete die Tatsache, dass sich die erwartete Spitzenkandidatin für die Wahl zum Regierenden Bürgermeister, Renate Künast (Grüne), im Gefolge alle Parteifunktionäre der Grünen, lauthals für Proteste und Protestierer zu Stuttgart 21 einsetzt und schweigend zusieht, wie in Berlin Menschen und nicht Bäumen schwerer Schaden zugefügt wird, als merkwürdig.

Aus der Fluglärm – Manipulation müssen Konsequenzen gezogen werden!
Im Ergebnis ist der vom Bundesverwaltungsgericht (März 2006) als rechtkräftig bestätigte Planfeststellungsbeschluß nur durch Manipulation der betroffenen Zahlen durch das Bundesverwaltungsgericht akzeptiert worden. Entscheidend für das Bundesverwaltungsgericht und die Festschreibung des Standortes „Schönefeld“ waren die manipulierten Angaben, die in der Behauptung gipfelten, dass die Bewohner von Berlin nach Schließung der Flughäfen „Tegel“ und „Tempelhof“ keinen Fluglärm mehr ertragen müssen.
Über Jahre, schriftlich in Einwendungen, mündlich auf Anhörungen, noch während der Gerichtsverhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht hat der BVBB und seine Rechtsvertreter auf die Zahlenmanipulationen der brandenburgischen Planfeststellungsbehörde hin gewiesen. Mit dem formalen Einwand, dass Festlegung und Auswirkung von Flugrouten nicht Gegenstand des Planfeststellungsverfahrens sind, in einem gesonderten Verfahren behandelt und rechtskräftig entschieden werden muss, hat das Gericht, auch auf Intervention der Planfeststellungsbehörde, eine Bewertung der Manipulation zurückgewiesen.
Es ist nun zu befürchten, dass im anstehenden Verfahren, das u.a. von 40 Klägern, organisiert vom BVBB, gegen den erg. Planfeststellungsbeschluss „Nachtflug“ das Land Brandenburg, versuchen wird mit der gleichen Masche bis zu 113 Nachtflüge/Nacht durchzusetzen. Unstreitig dürfte nun sein, das von der Störung der Nachtruhe dann mehr 200.000 Menschen betroffen sein werden.

Wo bleiben Wowereit und Platzeck – wegducken hilft nicht mehr
Wowereit, Platzeck und die Abgeordneten im Berliner Abgeordnetenhaus, dem Landtag von Brandenburg sind nun gefordert. Wegducken hilft nicht mehr! Bei politischem Willen können sie sofort 200.000 Menschen, die über Generationen vom Fluglärm betroffenen sein werden, von der Störung der Nachtruhe befreien. Der BVBB fordert darum, den erg. Planfeststellungsbeschluss „Nachtflug“ unverzüglich zurückzuziehen.
BVBB verlangt ein Bekenntnis zur Wahrheit und Konsequenzen
Durch die nun bekannt gewordene Verlärmung auch dichtbesiedelter Regionen im Süden von Berlin ist eine dramatische Situation entstanden, wie die jüngsten massiven Proteste zeigen. Aus diesen Protesten müssen Wowereit, Platzeck und die Abgeordneten in den Parlamenten Konsequenzen ziehen. Die erste, von Durchsetzungswut getragene Konsequenz wäre eine völlige Missachtung von Bürgerprotesten und Bürgerwillen. Wenn weiter beabsichtigt ist der Durchsetzungswut freien Lauf zu lassen, dann muss die Politik dies sagen und für ihre Handlung und die Folgen für Gesundheit und Eigentumsvernichtung auch die volle Verantwortung übernehmen. Stuttgart 21 lässt dann grüßen.
Die zweite Konsequenz, unter Beachtung einer neuen Ehrlichkeit, ist ein Baustopp und ein Moratorium. Die frevelhafte Standortentscheidung muss neu überdacht werden. Die auf der Hand liegende Behauptung: Wir haben schon viel Geld für Planung und Baumaßnahmen ausgegeben, ist eine ignorante Schutzbehauptung. Richtig ist vielmehr, wenn weiter gebaut wird, dann wird für Fertigstellung, die Folgekosten für Unwirtschaftlichkeit und Maßnahmen des passiven Lärmschutzes ein Vielfaches von dem an Kosten fällig, die bisher in das „Pleiten-, Pech- und Pannenprojekt investiert wurden. Es kommt hinzu, dass der nun behauptete Termin einer Inbetriebnahme des BBI, Mitte 2012, nicht zu halten sein wird. Es ist also ausreichend Zeit über Alternativen, einer neuen Nutzung der jetzt fertiggestellten Rohbauten nachzudenken und ein Nachnutzungskonzept zu entwickeln. Aus diesem Grund muss dann auch die Standortfrage neu gestellt und geprüft werden. Wie Platzeck im Raumordnungsverfahren schon 1994 festgestellt hat, gehört der BBI nach „Sperenberg“ und nicht an den unmenschlichen Standort „Schönefeld“.

Schutzbehauptungen sind kein Ausweg
Auch gegen eine neue Standortfestlegung kennen wir schon die Schutzbehauptungen. Nicht mehr machbar, Sperenberg ist als Flughafenstandort aus der Landesplanung gestrichen, die Natur– und Umweltverträglichkeit müsste neu ermittelt werden, eine Inbetriebnahme käme zu spät. Solche Behauptungen sind vorgeschoben. Wie schnell Berlin und Brandenburg sich das Recht für ihre politischen Ziele zurecht zimmern können, haben sie im Falle „Schönefeld“ ausreichend bewiesen.
Es wird auch behauptet werden, wir kommen aus laufenden Verträgen nicht heraus. Auch dies ist eine Schutzbehauptung. Es darf nicht angenommen werden, dass die Flughafengesellschaft (FBS) Bauverträge ohne Ausstiegsklauseln abgeschlossen hat. Für so dumm halten wir die FBS nicht!

Der  Zeitfaktor für einen Neubeginn spielt eine untergeordnete Rolle
Der Zeitfaktor für eine spätere Inbetriebnahme eines „BBI – Sperenberg“ spielt vor dem Hintergrund der Entwicklung des europäischen – und des Weltflugverkehrs keine entscheidende Rolle. Diese Verkehre werden sich in den nächsten 30 Jahren verdoppeln. Deutschland ist so nur wettbewerbsfähig mit einem Flughafen, am Standort Sperenberg, der in seinen möglichen Kapazitäten keiner Beschränkung unterliegt.
Diese Entwicklung verlangt einen Flughafenstandort, der uneingeschränkten 24 Stundenflugverkehr möglich macht, an das internationale Schienenetz angebunden werden kann, unbegrenzt ausbaufähig und somit auch Drehkreuz/Hub  - fähig ist. Hier gibt es in Deutschland nur den Standort Sperenberg. Zudem ist absehbar, wann es für Frankfurt/Main, Düsseldorf und auch München keine Ausbaufähigkeit mehr gibt. Auch für Nachtflugrechte, die uneingeschränkten Verkehr sichern, gibt es für diese Flughäfen keine Chance.
Für die Zeit  bis zu einer Inbetriebnahme reichen die vier Start– und Landebahnen in Tegel und Schönefeld völlig aus. Ohne jede Schwierigkeit können hier 30 und mehr Millionen Passagiere/Jahr abgefertigt werden.

Eine sinnvolle Nachnutzung von BBI – Rohbauten ist möglich
Zum Inhalt eines Moratoriums gehört die Sicherstellung einer privaten Finanzierung und Betreibung. Der BVBB ist überzeugt, dass hier private Investoren „Schlange stehen“. Bekanntlich haben im Gegensatz zu den Chancen in Sperenberg alle privaten Investoren jegliches Investment in Schönefeld verworfen.
Wäre noch die Frage einer Nachnutzung der BBI – Rohbauten zu beantworten. Es wäre z. B. denkbar hier einen Messe– und Konferenzstandort zu entwickeln mit dem Berlin/Brandenburg in der ersten Liga internationaler Standorte dieses Typs spielen könnte. Am jetzigen Standort Charlottenburg ist nicht zu erwarten, dass in Zukunft Berlin in dieser Liga mitspielen kann.

Die Grünen sind nun in der Pflicht
Der BVBB erwartet insbesondere von den Grünen, dass sie sich nicht nur an Stuttgart 21 festbeißen. Er erinnert daran, dass dort „nur“ städtebauliche Probleme, finanzierungspolitische Manipulationen  und Nostalgie im Vordergrund der Proteste stehen. Beim BBI kommt alles zusammen was in Stuttgart 21 die massiven, von den Grünen begleiteten, Proteste auslöst. Nur, im Falle BBI kommen schwere gesundheitliche Schäden, eine gigantische Schadstoffverschmutzung durch verbranntes Kerosin, Eigentumsvernichtung und soziokulturelle Verwerfungen einer ganzen Region mit 200 000 Betroffenen hinzu. BBI ist darum insbesondere für die Grünen ein Test für ihre Glaubwürdigkeit. Der BVBB ist fest entschlossen das Verhalten der Grünen, neben dem Versagen von Wowereit und Platzeck in den nächsten Monaten zum öffentlichen Thema zu machen.
Abtauchen, faule Ausreden, dieses Spiel ist aus!

Aktualisiert ( Mittwoch, den 06. Oktober 2010 um 05:18 Uhr )
 

Vorschlag zur Finanzierung des Protestes

Hr. Goetz (FDP) hat einen Vorschlag eingebracht.

Aus dem Artikel:
"Er will erreichen, dass ein „Sonderbeitrag“ von je einem Euro pro Einwohner der drei Gemeinden für 2010 und 2011 erhoben wird. Mit den damit erzielten rund 100 000 Euro solle der Kampf gegen Fluglärm finanziert werden. Außerdem sollte die Region sich auch mit dem benachbarten Großbeeren abstimmen."

Neue Protestkultur in Deutschland

Berliner Abendschau berichtet von Stuttgart 21, Atomkraftgegner bis zu unseren Aktionen gegen Fluglärm. Fazit das Volk will mehr als nur einmal in 5 Jahren ein Kreuz machen. Neues Klientel geht auf die Strasse - genau WIR!

Da wächst etwas Neues heran was Demokratie und Bürgerbeteigung stärken wird. Macht mit! Tretet einer Bürgerinitiative bei oder unterstützt uns in dem Ihr z.B. am 24.10. auf den Teltower Marktplatz 15:00 Uhr vorbei kommt und damit ein Zeichen setzt.

BVBB lädt BI´s gegen den Fluglärmterror durch BBI ein 15.10. 18:00 Diedersdorf

Sicher gibt es eine große Schnittmenge und Gemeinsamkeiten.

Web-Umfage zur Unterschritenliste beendet - Mehrheit hat sich eingetragen


Wichtig sind die Unterschriftenaktion damit politischer Druck gemacht werden kann.
Ebenso wichtig ist sich aktiv mit einzubringen!

Wie und Was kann ich beitragen?
- einer Bürgerinitative beitreten
- Bürgerinitativen unterstützen bei Aktionen (sprechen Sie uns einfach an)
- Spenden an die Bürgerinitativen
- an Veranstaltungen mit teilnehmen
- Bekannte und Kollegen informieren und Betroffenheit zeigen
- Fahnen, Banner oder Aufkleber verwenden (Bürgerinitiativen werden welche anbieten)
- politische Mandatsträger ansprechen
- auf keinen Fall denken wir können nichts machen (DDR Mentalität überwinden - sagt ein alter Ossi)

Motto: Nur die Stimme die erhoben wird kann gehört werden! Also selbst aktiv werden!

Einsatz für TKS im Landtag - Hr. Goetz kämpft gegen Ignoranz (Held der Woche)

Held der Woche - allein gegen die ignoranten Kollegen ... im Landtag ! TKS steht hinter Ihnen und unterstützt gerne jederzeit :-)

Sehr engagierter Beitrag im Brandenburger Landtag !!
Die Beiträge der SPD, Grünen und Linken müssen sich weit hinter Hr. Goetz anstellen.

http://www.rbb-online.de/etc/medialib/rbb/rbb/imparlament/brandenburg/07_10_2010/hans_peter_goetz_.asx.format_45533.2.asx

http://www.rbb-online.de/etc/medialib/rbb/rbb/imparlament/brandenburg/07_10_2010/hans_peter_goetz_0.asx.format_76561.2.asx


Offensichtlich reichte die Darlegung der "Betroffenheit" nicht aus sondern der Baustopp BBI muss wohl gefordert werden, damit die verantwortlichen Poliker den Willen der dahinter steht begreifen.

Alle Beiträge der Politiker im Landtag.

Neuer Vorsitzender für Fluglärmkommission erforderlich - Habermann abwählen

Die neuen Mitglieder fordern ein neuen Vorsitzenden der aller Interessen vertritt.

BVBB - sofortiger Baustopp für BBI !!!!

Der einzige richtige Ansatz der bei den politischen Fehlentscheidungen richtig wäre. Die Politik wird wie bei Stuttgart 21 sich natürlich mit allen Mitteln wären, um die selbst verschuldeten Fehlplanungen und Fehlentscheidungen nicht zugeben zu müssen. Da kommt dann schon mal die Staatsgewalt voll zum Einsatz und bekämpfen Minderjährige und Rentner mit Tränengas, Gummiknüppel und Wasserwerfer. Man ist ja Volksvertreter :-@

Ich bin auch für dieses Totalziel!

Freitag, 8. Oktober 2010

Entscheidet "Wirtschaftlichkeit der Airlines" über unsere Gesundheit und Lebensglück?

Quelle: Kommentar zu einem Artikel
http://bit.ly/bnwSlc

BBI Gebührenprobleme sind Grund für Flugroutenänderung
Die nach Norden und damit über TKS + Berlin verlaufende 2. Spreizung der nördlichen Startbahn hatM nichts mit der 15° ICAO Vorschrift der EU und nichts mit dem Lärmschutz von Blankenfelde zu tun sondern ist der kürzeste aber lärmintensivste Weg für Flieger, die nach Westen starten aber nach Osten weiter fliegen. Sie ist neu ausgedacht - weil der BBI hohe Fluggebühren haben will und die Airlines (neues Drehkreuz von Air Berlin) mit kurzen Flugrouten entschädigt werden sollen. Die Flieger könnten rechtlich 15 ° nach Süden und 0° nach Norden abknicken oder nördlich an Blankenfelde vorbei fliegen, dann deutlich südlich von Teltow/Stahnsdorf über dünn besiedeltes Gebiet fliegen und die - die nach Osten wollen - würden viel weiter westlich abdrehen. Ein solcher Drehpunkt war früher vorgesehen. Dann dauert der Flug nach Schönefeld aber +5 Minuten länger und das kostet Geld. Staatssekretär Bretschneider hat mir bestätigt, dass es für diesen Teil der Abflugplanung keine rechtliche Notwendigkeit gibt, er also frei entschieden werden kann. Jetzt führt er über das am dichtesten besiedelte Gebiet, ist aber der kürzeste Weg.
Die Fluglinien sagen öffentlich: Lärmschutz - klar; Aber dem BBI sagen sie: Die hohen Gebühren + die lange Flugroute machen wir nicht. Der BBI sagt: Wir brauchen das Geld.
Lösung: Kürzeste Route fliegen - Lärm egal. Wir begründen das mit EU-Normen, erzählen wir hätten kommunikativ gepennt, entschuldigen uns und versprechen es besser zu machen.
Es sind vor dem 06.09. 3 Routen umfänglich gerechnet worden. Die Politik war informiert. Die Eigentümer des BBI haben die wirtschaftlichen Vorgaben gemacht, die die DFS umsetzt und die einzuhalten sind, wenn die Fluglinien einlenken, die lange Route akzeptieren und hohe Gebühren zahlen. Oder aber der BBI ist mit weniger Geld zufrieden, reduziert die Kosten für die Airlines und diese fliegen die längere Route. Oder der SW von Berlin nebst Speckgürtel haben den Vermögensverlust der Grundstücke von 2-3 Mrd. €.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Erste Mitgliederinformation "Teltow gegen Fluglärm e.V."

Heute fand die erste Mitgliederinformation des Vereines in der Teltower Anne-Frank-Grundschule statt. Einführende Erklärungen zum Thema Flugrouten, Organisatorisches und Bildung von Arbeitsgruppen stand auf der Agenda.

Derzeit sind ca. 170 Mitglieder dem Verein beigetreten. Es sind alle aufgefordert uns beizutreten damit wir gemeinsam gegen die Flugrouten vorgehen können.

Kontoverbindung des Vereines (Kto.-Nr. 570846600; BLZ 18040000) - bitte die Mitgliedsbeiträge einzahlen damit die Öffentlichkeitsarbeit (Plakate, Fahnen, Aufkleber, Banner ...) starten kann. Gerne werden auch Spenden angenommen (Quittungen für Gemeinnützigkeit werden auch kommen).


Wowereit's Flughafengesellschaft hatte Prospekte mit geraden Routen verteilen lassen ...

... ohne einen Hinweis auf die Möglichkeit von abknickenden oder veränderten Routen zu machen! Diese Unterlagen werden als Informationsmaterial "BBI Aktuell" der Öffentlichkeit an die Hand zur Information gegeben (Kopie wird auf der Homepage von TgFe.V. abrufbar sein).

Heute kam im Radio das Wowi gesagt haben soll, dass eh in dem Planfeststellungsbeschluss drin stand, dass die Flugrouten kurz vorher festgelegt werden. Typisch erst falsch informieren (Prospekthaftung) und dann die Betroffenen hinstellen, als ob die es hätten besser wissen müssen. Der Eindruck der arglistigsten Täuschung drängt sich sehr stark auf.

Wehrt euch und tretet einer Bürgerinitiative bei oder unterstützt die Arbeit mit Spenden!

Dienstag, 5. Oktober 2010

Bericht von Infoveranstaltung im Teltower Rathaus mit BI's und Bretschneider

Für drei Stunden fand heute eine Informationsveranstaltung der Bürgerinitiativen (BI's) statt zu der auch der Staatssekretär im Brandenburger Verkehrsministerium, Herr Bretschneider, eingeladen war.


Hier ein Querschnitt zu diskutierten Themen:
- Alternativen zu vorgeschlagenen Flugrouten erforderlich (DFS muss Vorschläge machen)
- Teilnehmer nehmen Bezug auf die Veröffentlichungen und Drucksachen zum BBI. In diesen wurden immer nur geraden Flugrouten und daraus abgeleitete Lärmzonen veröffentlicht. Auf Basis dieser allgemein verfügbaren Planungsunterlagen, haben viele vertraut und eine Entscheidungen zur Grundstückssuche getroffen. Wenn jetzt die Situation sich grundlegend verändert darstellt, in dem TKS von Lärm betroffen ist, wird berechtigt nach einer Verantwortung (Prospekthaftung) gefragt. Man kann ja nicht sagen ... oh sorry "wir haben nur gespielt".
- Es kommt einen so vor, als ob hinter dem Ganzen ein System steckt und sich eine Behörden (Verkehrsministerium Land Brandenburg) den schwarzen Peter auf eine andere Behörde (DSF) schiebt und umgedreht. Es ist wohl geschickt eingefädelt, dass hier der Bürger mit seinem Mitspracherecht auf der Strecke bleibt.
- Verantwortung für das gesamte Thema liegt bei der Politik, da die Anteilseigner ja die Bundesländer Berlin und Brandenburg und der Bund ist. Wer hat denn 1989 die Informationen zu abknickenden Routen nicht der Öffentlichkeit mitgeteilt (Kommunikationsdefizit wird zugegeben) ...
- Der derzeitige Vorsitzende der Fluglärmkommission Hr. Habermann wird wohl künftig nicht mehr die Interessen aller Teilnehmer vertreten ... (ein neuer Vorsitzender ist zu suchen)
- Entschädigung für das Grundstück bekommt man wenn der Dauersachallpegel 62 dezibel erreicht. Die Entschädigung beträgt 4.000 Euro je Wohneinheit. Was wohl in Aussicht der kalten Enteignung ein Witz ist!
- Die Betroffenen empfinden die Aussagen "es gibt Alternativen, ... alles ist offen" als eine Beschwichtigungsstrategie um die Leute zu beruhigen und auf die lange Bank zu schieben.
- Die Berliner BI hatte Akteneinsicht bei der DSF beantragt. Frau Bohne-Winkel hat berichtet, dass diese Akteneinsicht durch die DFS nicht zugestimmt wurde. Es sollten, die im Rahmen des notwendigen Abwägungsprozesses der Behörde hoffentlich erstellten "Alternativplanungen" zu den Flugrouten eingesehen werden.
- Der Bürgerprotest muss potenziert werden damit eine kritische Masse entsteht und die Politik genügend Druck verspürt.
- Hr. Bretschneider sieht seine Schuld in einem "Kommunikationsproblem". Man habe eben über die Variante abknickende Flugrouten nicht weiter informiert (arglistische Täuschung sagen andere).
- Planfeststellung hätte mit der Variante abknickende Flugroute gemacht werden müssen. Dieses ist aber nicht erfolgt, da es wohl klar war, dass damit keine Zustimmung zum BBI zu holen war.
- Hr. Bretschneider war bemüht zu informieren, das es künftig nicht nur die geregelten Routen sondern auch Sichtflüge außerhalb der Flugrouten möglich sind. Somit steigt der Fluglärm in diesen Fällen noch weiter an, da diese Flieger tiefer und lauter sein können. Dazu wurde erläutert, das die von der DSF eingetragenen Flugrouten keine Striche in Wirklichkeit sind sondern Flugzonen, die sich über bis zu 2 Kilometer breit ausdehnen können (sieht man ja bei STANLY_TRACK heute schon). Ab 1500m Flughöhe können wohl die Piloten den Weg selbst bestimmen (i.d.R. der kürzeste da die Airlines kein Kersion für schöne Flugrouten ausgeben).
- Forum fordert eine Beteiligung der Öffentlichkeit an den Vorträgen in der Fluglärmkommission. Diese Unterlagen müssen den BI's zugänglich gemacht werden.
- Der Überflüg Berlins könnte an dem wirtschaftlichen Interesse der Airlines für eine kurze Streckenführen liegen (kurze Strecke wenig Spritzkosten dafür aber Lärm für viele Berliner).
- Ziel der BI's muss sein, die politische Ebene persönlich zu erreicht. Nur wer um seinen Posten bangen muss der wird sich auch persönlich mit dem Thema auseinandersetzen.
- Forum diskutierte warum Mahlow und Blankenfelde in den Vorschlägen der DSF umflogen werden. Ein Ziel könnte es sein das Nachtflugverbot dadurch zu kippen, das der Lärm gestreut wird und somit ein Nachtflug möglich wird.
- Frau Bohne-Winkel informierte, das durch die neuen Flugrouten rund 200.000 Bürger neu betroffen sind. Alle diese Menschen wurden im Vorfeld nicht mit an den Planungsverfahren beteiligt und um ihre Beteiligung gebracht. Derzeit sind rd. 10.000 Unterschriften in 4 Wochen gesammelt.

Gute Sprüche und Statements:
Menschen die 10 Jahre ihre Existenz aufgebaut haben geben nicht in 10 Tage auf (Bohne-Winkel).
20 Jahre Aufbauarbeit stehen auf dem Spiel (BM Schmidt).
Nur die Stimme die man erhebt wird gehört (BI IGeL).

Volles Haus im Teltower Rathaus!

Ankündigung nächste Demonstration 24.10. Teltow, Marktplatz, 15 Uhr

Gestern waren es 1000 Demonstranten auf der Steglitzer Veranstaltung.
In Stuttgart waren es 55000! Also kommt und wehrt euch wir brauchen noch Verstärkung!

Sehr schön in der heutigen Morgenpost ein Teltower (Christian Radtke) der Klage eingereicht hat und Baustopp fordert. Bringt es Sinn auch eine Klage wegen arglistigster Täuschung und Verletzung von Treu ung Glaube einzureichen? Vielleicht kann Christian auf der nächsten Sitzung des Vereins kurz das Thema erläutern?

Montag, 4. Oktober 2010

Aufkleber 1000 Stk. (6x3cm) für 100 EUR

Aufkleber sollte wir auch produzieren damit das Thema vorankommt.

Anflüge Tegel führen über Teltow

Gerade zum Tag der deutschen Einheit sind diverse Flugzeuge direkt über unser Haus geflogen. Die Recherche bei STANLY_Track hat ergeben, dass es Anflüge von Tegel waren. Anbei die Auswertung von 15 bis 18 Uhr für die Anflüge.

Wir teilen auch die Meinung das Teltow jetzt öfter als früher überflogen wird. Wahrscheinlich braucht man wirklich Tiefflieger um der lächerlichen Argumentation leben einzuhauchen .... "es wird ja alles besser...". Quatsch wir wollen weder mehr Flugzeuge aus Tegel noch neue Flugrouten sondern unsere Ruhe!

Infoveranstaltung BBI Flugrouten, 5.10 Teltow, 19:00

Informationsveranstaltung zu den BBI Flugrouten am 5. Oktober 2010, Stubenrauchsaal (Marktplatz, Karte s.u.) , Teltow, 19.00

Vorlage für Protest-Banner "GEGEN FLUGLÄRM"

Hier eine Grafikvorlage für den Druck eines Banners. Es ist 3 Meter lang und 0,6 Meter hoch.


Ich habe heute eines bei http://www.werbecenter-onlineshop.de/ bestellt (ca. 60 EUR) mit Ösen.
Der Laden ist in Berlin nähe Kaiserdamm (Charlottenburg) und man kann es da abholen.

Michael Grubert (SPD), warf den Landesregierungen von Berlin und Brandenburg vorsätzliche Täuschung vor

Er forderte einen Vorrang der Interessen der Menschen vor dem Interesse an der Wirtschaftlichkeit des Flughafens.

Wer entschädigt Wertverlust der Grundstücke ...

Die Diskussion über Lärmschutz ist lächerlich. Alle die neu betroffen sind haben meist neue Häuser und werden durch den Wertverlust der Grundstücke und den fehlenden Erholungswert der Grundstücke in ihren Familien- und Vermögensplanungen extrem geschädigt.

WER ENTSCHÄDIGT HIER DIE FALSCHEN AUSSAGEN IN DEN BEHÖRDLICHEN BAUPLANUNGSUNTERLAGEN ?!

Potsdam stellt Antrag auf Teilnahme in Fluglärmkommission

Sonntag, 3. Oktober 2010

Unser Protest muss sichtbar werden - Planen drucken

Eine einfache und gut sichtbare Möglichkeit wären bedruckte Planen.

Diese sind in unterschiedlichen Größen zu bestellen.  Kosten 20 - 25 EUR/m² ...


Plane rundum geöst (2m x 1m) würde ca. 50 EUR kosten.

BZ misst 70 dezibel bei Flughöhen von 1500 Metern


Einfache Messgeräte für den Schalldruckpegel gibt es bei Conrad Electronik für ca. 30 EUR


Bürgerverein Teltow gegen Fluglärm heute beim Teltower Stadtfest

Viele Besucher nutzten die Möglichkeit ihre Unterschrift noch einzutragen um somit ein Zeichen gegen die neuen Flugrouten über Teltow zu setzen. Wir haben Flugblatter verteilt und die Unterschriftenlisten gefüllt. Macht mit und beteiligt euch! Ohne Aktion kein Erfolg! Nicht hinnehmen sondern kämpfen und etwas bewegen! Los macht mit und zeigt das ihr eine Meinung habt!

Auch die Bürgermeister von Teltow (Tomas Schmidt) und Kleinmachnow (Michael Grubert) waren am Stand und bedankten sich für das ehrenamtliche Engagement.

Bretschneider "Da haben wir zu kurz gedacht"

Habermann verlangte, die von der Deutschen Flugsicherung (DFS) präsentierten Flugrouten nicht an die Presse weiterzugeben

Ist Herr Habermann wirklich ein Vertreter aller Mitglieder der neuen Fluglärmkommission?
Sollte der Bericht stimmen, könnte man denken er wollte die neuen Flugrouten nicht in der Öffentlichkeit diskutieren, da seine Gemeinde (Blankenfelde) einer der "Gewinner" der neuen Routen wäre. Was ist mit den tausenden Lichtenrader, Teltower, Stahnsdorfer ... ?

Freitag, 1. Oktober 2010

Diskussion Ossi Wessi nervt

Die meisten der jetzt neu Betroffenen, haben sich vor der Entscheidung zum Grundstückskauf über das Thema BBI und Verlärmung informiert. Viele haben nicht die günstigeren Grundstücke gekauft sondern sich außerhalb der Lärmzone nieder gelassen! Es sei doch erlaubt sich über diese arglistische Täuschung jetzt zu wehren. Das hat nichts mit Ossi und Wessi zu tun!
Die gemeinsame Basis ist, dass Schönefeld mit dieser Mehrbelastung an Lärm fürs Volk eindeutig eine Fehlentscheidung ist und den gesamten südlichen Bereich in und um Berlin unattraktiv werden lässt.

Anzeige gegen BBI-Aufsichtsräte

Jawohl die arglistische Täuschung muss Folgen habe!
Sollte es zu diesen Folgen (Fluglärm).